Team Chaos on Tour – Tough Anglers Tour 2016

Irgendwann sprach Fabian im Team an, ob es sich einer von uns vorstellen könnte, die Herausforderung zur Teilnahme an der diesjährigen Tough Anglers Tour anzunehmen. So kam der Stein langsam ins Rollen. Von meiner Seite aus bestand durchaus ein großes Interesse, allerdings kollidierten die Termine mit der Urlaubsplanung von Nina und mir. Kurzerhand wurde die TAT in die Urlaubsplanung mit aufgenommen und integrierte sich in unsere geplante Deutschlandtour – fortan mit Abstecher nach Österreich und Tschechien. An dieser Stelle nochmals ein großes Danke an Nina, die all die folgenden Dinge mit ihrer Zusage zum „Abstecher TAT“ überhaupt erst ermöglicht hat und jetzt wohl alle Angelgeschichten auswendig kann.

Guido und Nina On Tour zur TAT 2016

Zugegebenermaßen kam die Vorbereitung sowohl bei mir als auch bei meinem Teamkollegen Jogi zu kurz – viel zu kurz! Jogi verbrachte vor Beginn der TAT seinen Urlaub an einem See. Internet und Handyempfang? Fehlanzeige. Somit fielen klärende Telefonate, wer was mitbringen würde, weg. Ich selbst musste bis Freitagnachmittag arbeiten, bevor es Samstagmorgen um 5 Uhr los ging auf unsere Deutschlandtour. Selbstverständlich wurde der gesamte Angelkram erst in der Nacht von Freitag auf Samstag gepackt.

Los gehts

Die Videos der TAT 15 hatte ich ausgiebig (in den Mittagspausen) studiert, wobei sich knallgelbe Gummifische meines Erachtens als Abräumer herauskristallisierten, der Fokus auf Softbaits stand somit schon mal fest. Internetrecherchen bezüglich der Gewässerkarte, Wassertiefe oder markanten Strukturen brachten leider keinerlei Erkenntnisse. Außer, dass der Stausee riesengroß und bis zu 20 m tief ist sowie sehr viel Struktur (versunkene Häuser und Brücken, abgeholzte Wälder sowie das alte Flussbett der Moldau) aufweisen würde.

Wo würden sich diese Hotspots aber genau befinden? – Keeeeine Ahnung. Außerdem war das ja eigentlich Jogis Job. Er meinte, dass ein Kollege von ihm die Lake Trophy mitgefischt hätte und uns einige markante Stellen nennen könnte. Dumm nur, dass die beiden Wettkämpfe in verschiedenen Bereichen des Stausees stattfinden, so dass allein die Distanz ein Befischen dieser Stellen unmöglich machte. Hatte ich schon erwähnt, dass der Stausee extrem groß ist?

Der Lipno Stausee - Austragungsort der Tough Anglers Tour 2016

Jedenfalls stand fest, dass jeder sein eigenes Tackle mitbringen würde und Jogi sein Boot. Den entsprechenden Außenborder hatte Jogi allerdings nicht. FYI: Am Lipno darf neuerdings mit Benziner gefahren werden, max. 10 PS – über 5 PS braucht man allerdings einen Führerschein. Da weder Jogi noch in derzeit in Besitz eines Sportbootführerscheins Binnen sind, musste ich meinen 5 PS Außenborder mitbringen. Dieser sollte also künftig, mit drei Spanngurten hinter dem Beifahrersitz festgezurrt, für die nächsten 3000 Kilometer unser treuer Begleiter auf der Deutschlandtour sein. Das benötigte 2-Takter Öl wiederum, musste Jogi besorgen, da mir die Zeit dafür gefehlt hatte. Ich sage nur „Team Chaos“.

Das benötigte 2-Takter Öl

Kurz vor Tourbeginn telefonierte ich noch mit Fabi bezüglich eingetroffener Tackle-Neuheiten und Prototypen. Da Nina und ich bereits eine Woche vor Start der TAT nicht mehr zuhause sein würden, wurde meine Bestellung inklusive der Nippon-Neuheiten direkt zu Nico in den Schwarzwald geschickt, wo wir als letzte Station vor der TAT nächtigten. Eine, wie sich später herausstellen sollte, goldrichtige Entscheidung. Wie ihr vielleicht wisst, haben wir an einer neuen Serie der DEL SOL Ruten gebastelt. Einen der ersten Prototypen fische ich schon länger erfolgreich auf Zander, so auch im Video. Die zweite Lieferung der serienreifen Versionen schaffte es auch pünktlich zur TAT nach Deutschland. Aus Platzgründen ging die neue Rutenserie direkt an Jogi. Gefischt haben wir beide mit den brandneuen Stöckern – habt also ein Auge drauf!

Angelruten Lineup - Tailwalk DEL SOL

Dann war es soweit, wir machten uns auf den Weg zum Lipno. Vorbei an zig Unfällen, durch Staus, Serpentinen und Co. erreichten wir nach knapp zehn Stunden Fahrt unsere Ferienwohnung. Andreas und Hans-Peter vom Team Österreich warteten bereits und hatten schon ordentlich aufgetackelt. Als auch Jogi endlich einigen Stunden später eintraf, ließen wir den ersten Abend im Stiftskeller bei einigen Bier ausklingen.

Der Lipno Stausee

Am nächsten Morgen staunten wir nicht schlecht. Team Österreich war voll vorbereitet und ausgerüstet. Andreas zeigte mir kurz seine laminierte Satellitenbilder des Sees und ich fragte mich, wo zum Teufel er die denn bitte her hatte – Fuck! Und wir hatten hier nicht mal Internet, um noch irgendwas recherchieren zu können. Natürlich hatte Andreas auch noch ein neues Boot. Riesengroß, kippstabil, zwei Bootsstühle, Frontmotor mit Ankerfunktion, 10 PS Außenborder, Anker und Driftsack. Dagegen sah unsere kleine Aluschüssel echt mickrig aus. Sitzbänke, 5 PS Motor, E-Motor ohne Ankerfunktion, kein Anker, kein Driftsack und gefühlt halb so groß. Aber egal – die andern kochen auch nur mit Wasser, auch wenn sie den etwas besseren Wasserkocher haben.

Ziemlich eng hier - auf unserem Angelboot

Gemeinsam fuhren wir dann gegen späten Vormittag an den 20 Minuten entfernten Lipno. Beide Boote geslippt und los geht‘s! Denkste. Ich hatte vor Beginn der Deutschlandtour die Benzinzufuhr am Motor auf extern gestellt. Nach gefühlten 3 Stunden reißen am Startseil und grübeln über das Nichtfunktionieren des Motors fiel es mir Gott sein Dank wieder ein und siehe da – auch Team Germany konnte mit etwas Verspätung mit der See-Erkundung beginnen.

Ein wichtiger Helfer dabei war die Autochart Live Funktion des Humminbird Helix 9 SI GPS Echolotes, dank der wir uns in Echtzeit selbst die Gewässerkarte erstellen konnten. Sicherlich ist es nicht möglich ein großes Gewässer damit binnen so kurzer Zeit abzuscannen, aber, hatten wir markante Stellen gefunden, wurden diese konsequent mehrmals überfahren, sodass dieser Bereich erstellt wurde. Dies war eigentlich auch die Hauptbeschäftigung der zwei Trainingstage. Fahren, fahren, fahren und nach guten Stellen suchen. Geangelt hatten wir bis dahin wenig, umso erfreuter waren wir, als dann doch bald der erste Zander und eine Hand voll Barsche ins Boot kamen.

Angeln am Lipno Stausee

Den ganzen Stress schienen Andreas und Hans-Peter nicht gehabt zu haben. Die hatten die Spots ja bereits zuvor gemarkert. Deren Vorbereitung war auch entschieden besser als unsere, was es neidlos anzuerkennen gilt. Umso mehr verstärkte sich die Angst, dass wir volles Mett auf die Fresse bekommen. Die beiden waren schon diverse Male zusammen fischen – auch am Lipno. Jogi und ich hatten das erste Mal zusammen geangelt und kannten das Gewässer kein Stück. Eins hatten wir uns jedoch vorgenommen – sollten wir verlieren, dann mit Anstand! Weitere Aktionen von Team Chaos während der zwei Wettkampfstage folgen! Ganz bestimmt!

Guido und Jogi

TL,
Team Chaos – Guido & Jogi

Tenkara-Angeln im Sommerurlaub

Die Vorfreude auf den bevorstehenden Sommerurlaub war dieses Jahr von ganz verschiedenen Faktoren geprägt. Punkt eins lässt sich dabei in einem einfachen Wort zusammenfassen: Urlaub! Zweitens war da der Wohnwagen, den meine Frau und ich auf Grund unserer kleinen Tochter und somit unmittelbar verbundenen mit etwas mehr Wohncomfort beim Camping im Frühjahr angeschafft und in vielen Stunden zu einer gemütlichen Familienunterkunft hergerichtet hatten. Er sollte von nun an den Platz unseres geliebten Zeltes einnehmen, das uns jahrelang auf spannenden Reisen begleitet hatte.

Als Nächstes gesellten sich die Erinnerungen aus meiner Kindheit dazu, die ich an unsere anvisierte Urlaubsregion im Chiemgau mit ihren Fischgewässern hatte. Nicht nur der Chiemsee an sich mit seinem klaren Wasser, das zum Segeln, Baden, Schnorcheln und Angeln einlädt, sorgte für mehr Pulsschlag, sondern auch die Vorfreude auf die glasklaren Bäche, die sich in der Voralpenregion durch Wiesen und Felder schlängeln und über traumhafte Bachforellenbestände verfügen.

Tenkara-Ausrüstung – Weniger ist mehr!

Hatte ich früher Unmengen an Tackle mit in die Urlaube geschleppt, so musste ich mich dieses Jahr mit einem Minimum an Ausrüstung begnügen. Denn da, wo früher Tackleboxen im Auto ihren Platz hatten und die einteiligen Ruten geschickt verstaut werden konnten, türmten sich nun Windelpakete, Sandspielsachen, ein Kinderfahrradanhänger und sonstige Dinge, die man benötigt, um kleine Kinder im Urlaub bei allen Wetterlagen bei Laune zu halten. Jetzt musste nur ein Plan her, um mich im Urlaub auch bei Laune zu halten. Und dieser Plan hieß Tenkara!

Tenkara-Rute von Tailwalk

Die Recherchen im Internet zeigten schnell, dass ich das gesamte Tackle einer Tenkaraausrüstung notfalls in der Hosentasche in den Urlaub schmuggeln konnte. Schnell war das notwendige Tackle zusammengestellt. Als Rute sollte die Keison Tenkara Fly von Tailwalk mit auf die Reise kommen. Mit einer Länge von 3.60 Meter und der für Tenkararuten typisch kurzen Transportlänge erfüllte sie alle grundlegenden Vorrausetzungen, um die Reise im vollbeladenen Auto zu überstehen. Ansonsten entsprach die Rute natürlich auch meinen qualitativen Vorstellungen und den technischen Details, die man so als Tacklefan hat – saubere Verarbeitung, angenehmer Korkgriff, und ein wirbelgelagertes Lilian an der Rutenspitze.

Tenkara-Fliegen

Im Fliegenfischerhandel orderte ich vom japanischen Hersteller RIO „Suppleflex Tippet“ in 0.152mm als Vorfachspitze. Die passende Tenkarafliegen (Kebari) kamen online über www.1000fliegen.com. (An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an das Team von 1000fliegen.com, die es tatsächlich geschafft haben, eine Lieferung von Italien innerhalb von 23 Stunden(!) – ohne Express oder Extrakosten – zu versenden, so dass ich bereits einen Tag später eine komplette Fliegendose voll perfekt gebundener Kebaris auf Schonhaken in den Händen halten konnte!) Der Urlaub konnte also kommen!

Tenkara-Angeln am Chiemsee

Etwas irritiert über die Kosten für Tages- und Wochenkarten für den Chiemsee und die umliegenden Bäche, die einen glauben lassen, nun den Zutritt zu einem exquisiten Privatgewässer erworben zu haben – aber dennoch höchst motiviert und von Tutorials japanisch sprechender Greise mit Bambushüten, die als Tenkarawurfmeister online in Videokanälen unterwegs sind, inspiriert – machte ich meine ersten Probewürfe im hüfttiefen Wasser im Chiemsee. Das überaus großzügige Platzangebot und die geringe Wahrscheinlichkeit, in einem Baum hängen zu bleiben, spielten mir als Wurfanfänger in die Karten. So konnte ich ohne Verluste oder Tüdel meinen ersten Tenkaratag erfolgreich mit ein paar gefangen Weißfischen absolvieren.

Tenkara-Angeln am Chiemsee auf Bachforellen

Für den kommenden Tag hatte ich mir einen dieser wunderschönen glasklaren Forellenbäche mit knietiefem Wasser ausgesucht, in dem man die Rotgetupften auf Sicht anwerfen konnte. Die Rute war schnell montiert und eine Fliege in Brauntönen der Größe 12 ausgesucht. Meine Turnschuhe hatte ich im Auto und die Wathose im heimischen Keller gelassen – mit der Begründung, dass es ja Sommer sei und man in Gewässern, in denen man sonst um diese Jahreszeit badet (und zwar ohne Wathose). Fehler! Glasklare und knietiefe Forellenbäche in der Voralpenregion sind erstens keine Badegewässer und zweitens arschkalt. Mein Angeltag sollte also so verlaufen, dass ich in regelmäßigen Abständen immer wieder für einige Zeit aus dem Bach raus musste, um die Durchblutung in den Griff zu bekommen, da das Waten auf steinigem Untergrund mit zunehmend steif werdenden Beinen, denen das Gefühl schwindet, nicht einmal halb so spaßig ist, wie es sich hier vielleicht liest.

Übung macht den Tenkara-Meister

Der „Wurfübungstag“ hatte sich jedoch voll ausgezahlt und ich konnte meine Treffsicherheit noch steigern und die Bachforellen gezielt anwerfen. Die Laune der Rotgetupften machte mich jedoch schier wahnsinnig. Die Fliege optimal im Sichtfeld platziert, stiegen die Forellen in Richtung Federbüschel an die Oberfläche (wobei mir jedes Mal vor Spannung ein wenig warm wurde – auch in den Beinen), stupsten sie die Fliege ein wenig an, um kurz darauf wie gelangweilt an ihren alten Standort abzusinken. So ging das fast den ganzen Vormittag: Ich warf die Forellen an, sie stiegen auf, ich bekam Blutdruck, sie begutachteten die Wicklungen auf dem Hakenschenkel und schließlich zeigten sie mir, wenn auch auf Grund ihrer biologischen Erscheinung nicht möglich, den Mittelfinger. Ich wechselte die Fliege, wählte eine andere Präsentation und schneiderte was das Zeug hielt.

Tenkara-Fliege

Gegen Spätnachmittag – ich hatte bis hierhin eine längere Pause eingelegt und war mit vom eiskalten Wasser knallroten Beinen wie ein Storch in die nächste Bäckerei gestiefelt, um mich etwas zu stärken – kam Bewegung ins Wasser. Die Bachforellen stiegen nach Insekten und ich klappte schon einmal vorsorgehalber meinen Kescher auf, da ich mir des nahenden Erfolges plötzlich sehr sicher war. Und so kam es auch, kurz darauf stieg tatsächlich meine erste Bachforelle an der Tenkararute ein und der Tanz ging los (Kurzzeitig musste ich etwas über mich selbst lachen, da ich reflexartig nach der Rolle greifen wollte, die aber ja bekanntlich an einer Tenkararute fehlt).

Fish-ON – Meine erste Tenkara-Forelle

Nach einem etwas ungewohntem Drill lag eine wunderschöne Bachforelle in meinem Kescher, die weit weg von einem kapitalem Fang war. Dennoch erfreute mich der Anblick meiner ersten Bachforelle, die ich mit der Fliege auf japanische Art und Weise gestippt hatte. An diesem Tag verlor ich noch eine gute Bachforelle, bevor ich trotz sommerlichen 28 Grad Außentemperatur von unten her etwas verfroren und nach gefühlten 1375 Würfen glücklich in den Wohnwagen zurückfuhr.

Bachforelle im Chiemsee beim Tenkara-Angeln

Im Nachhinein gehört mein erster Ausflug an den Forellenbach mit Tenkaratackle zu den schönsten Angeltagen, die ich erlebt habe. Nicht, weil ich den Fisch meines Lebens gefangen, sondern, weil ich im Laufe diese Tages festgestellt habe, dass sich mit der Zeit eine Art meditativer Zustand während des Werfens einstellt. Auch die Reduktion auf ein Minimum an mitgeschlepptem Tackle sorgt dafür, dass man sich auf die Natur, die Präsentation und schließlich auf sich selbst konzentrieren kann und der gefangene Fisch lediglich die Sache an sich abrundet und nicht zur Fundament des Erlebnisses wird.

Ich danke allen Forellen, die an diesem Tag nicht gebissen, aber kurzeitig Interesse an meiner Fliege gezeigt haben und somit dafür gesorgt haben, dass die Spannung über den Angeltag erhalten blieb. Auch wenn wir Angler immer vom Fisch unsere Lebens träumen und gerne erfolgreiche Angeltage an Anzahl, Größe und Gewicht der gelandeten Fische messen, bin ich mittlerweile fest davon überzeugt, dass gerade die Fische, die man nicht fangen konnte, die schönsten sind.

Osterhausmesse 2016

Am Samstag, den 9. April laden wir dich herzlich zu unserer Osterhausmesse 2016 ein! Der Osterhase hat uns letzte Woche ein paar Geschenke vorbei gebracht und wir wollen die angekündigten Eventpunkte noch einmal konkretisieren:

Unsere Timeline

  • 10 Uhr Eröffnung des Showrooms
  • 11 Uhr GT-Competition I am Drillsimulator
  • 12 Uhr Buffet
  • 13 Uhr Versteigerung (Gutscheine Tailwalk Fullrange & Backhoo Rise)
  • 14 Uhr Baitcaster-Zielwerfen auf Ostereier (Gutscheine im Wert von 50, 30, 20 € zu gewinnen!)
  • 15 Uhr GT-Competition II am Drillsimulator

+ Kostenfreies WiWi + Überraschung bei Abholung der Zugangsdaten!

Das Programm im Detail

1. Jeder Kunde bekommt 1 Bassday Mogul Wobbler geschenkt! Verschiedene Dekors / Modelle liegen zur Auswahl bereit, zur besseren Planung bitten wir um Anmeldung per Facebook, E-Mail oder Telefon mit Name und Personenzahl.

2. Versteigert werden um 13 Uhr ab 1 EUR Startgebot u.a. folgende Warengutscheine, die auf der Messe eingelöst werden können:
– 1 x Tailwalk Fullrange (freie Auswahl!)
– 1 x Tailwalk Backhoo Rise (freie Auswahl!)

3. Baitcaster-Zielwerfen auf Ostereier von 11 – 15 Uhr:
Jeder Besucher hat 2 Probe- und 3 Wertungswürfe auf unsere Ostereier. Die Gesamtpunktzahl wird notiert und folgender Preise verteilt:
– 1. Platz = 50 EUR Gutschein (einlösbar im Online-Shop)
– 2. Platz = 30 EUR Gutschein (einlösbar im Online-Shop)
– 3. Platz = 20 EUR Gutschein (einlösbar im Online-Shop)

4. In unserem Showroom präsentieren wir die Produkt-Neuheiten für 2016, darunter Ruten-Highlights wie das erweiterte Tailwalk Fullrange Line-Up oder die neuen Tailwalk Salty Shape Dash Modelle. Im Testbecken präsentieren wir den Fish Arrow Flash J Craw, Bassday Mogul Minnows, Cranks und Shads und diverse andere Saisonkracher. Unsere Teamangler Sebastian, Stefan und Olaf stehen Rede und Antwort für jegliche Fragen bezüglich unserer Produkte, Montagen & Methoden und Co.!

5. Wer sein Boot für die neue Saison aufrüsten will, kann sich die modernsten E-Motoren und Echolote direkt vor Ort anschauen. Neben den Minn Kota Modellen Terrova und Ulterra stehen auch die neuen Motorguide Xi5 Motoren und passende Lowrance HDS Geräte mit PinPoint-Steuerung zum Anschauen bereit.

6. Wer schon immer mal wissen wollte, wie sich ein GT oder Thunfisch im Drill anfühlt, kann sich mit unserem Drillsimulator in tropische Gefilde versetzen lassen und die Muskeln spielen lassen…

Wie jedes Jahr, kümmern wir uns natürlich um Snacks und Getränke, um für allerlei Gespräche und Meinungsaustausche die nötige Atmosphäre zu schaffen!

HIER ZUR OSTERHAUSMESSE 2016 ANMELDEN

Wir freuen uns auf deinen Besuch :)

Selbstaushakmontage mit frei beweglichem Haken – Do it yourself

Forellenangler kennen das Problem: Ist der Zielfisch erst mal gehakt, verbringt dieser oft mehr Zeit über als unter Wasser und schüttelt sich munter hin und her. Die Gefahr, hierbei den Fisch zu verlieren, ist riesengroß und von vielen Gleichgesinnten leider auch hart erprobt. Auch mich ereilte das eine oder andere Mal das Pech, dass sich gute Fische im Drill verabschiedeten.

Um dieses Risiko weiter zu vermindern, tüftelte ich ein wenig an meinen Tailwalk Jig Minnows herum und orientierte mich an bekannten Systemen von Durchlaufblinkern oder Line Through Systemen. Ziel dieser Systeme ist es, dass dem Fisch ein Gegengewicht (der Blinker) zum Aushebeln des Hakens genommen wird, sich der Köder nach dem Biss also vom Haken entfernt und der Haken nicht mehr so leicht ausgehakt werden kann. Was aus meiner Idee geworden ist, seht ihr in der folgenden bebilderten Anleitung.

Material für die Selbstaushakmontage

Material für die Selbstaushakmontage

  • Köder zum Umbau
  • Schere
  • Haken
  • Schnur
  • Gummischlauch

Bei der Auswahl der Schnur achtet auf jeden Fall darauf, dass sie sich gut knoten lässt und dick ist! Ich habe mich jetzt auf eine 0,60er Schlagschnur aus dem Karpfenangelbereich eingeschossen. Den hohen Schnurdurchmesser habe ich gewählt, da die Schnur außen am Köder entlang läuft und somit auch mit Steinen, Muscheln etc. in Kontakt kommen kann. Außerdem fangen die Haken beim Meerforellenangeln schnell an zu rosten (besonders, wenn der Wind aus Osten kommt) und bereits geringer Flugrost reicht aus, um dünnere Schnüre schnell durchzuscheuern. So kann ich einfach länger mit einer Montage fischen, weil sie in allen Punkten abriebfester ist und mir mehr Sicherheit beim Fischen gibt.

Selbstaushakmontage - Meerforelle

Bei den Haken kann jeder auf seine Vorlieben zurückgreifen. Ob Drilling oder Einzelhaken – ich habe immer beides dabei. Der Gummischlauch ist in meinem Fall aus dem Stippbereich. Das schöne hierbei ist, dass ein zusätzlicher farblicher Akzent gesetzt werden kann. Der Gummischlauch muss relativ hart, aber dehnbar sein, sodass er gerade so über die Öse geschoben werden kann. Hier muss ein bisschen getüftelt werden. Das war es eigentlich schon an Besonderheiten, sodass wir zur Montage kommen.

Schritt für Schritt Anleitung

Zu Beginn wird der hintere Springring samt Haken vom Köder abmontiert.

Haken und Sprengringe abmontieren

Danach wird die Schnur am vorderen Öhr befestigt. Hierfür macht ihr einen einfachen Clinch-Knoten mit zwei bis drei Windungen und zieht diesen gut fest.

Clinchknoten einfach

Als nächstes zieht ihr euren ausgewählten Schlauch (Länge ca. 5mm) auf die Schnur und macht eine einfache Schlaufe auf Höhe des hinteren Öhrs. Achtet dabei darauf, dass die Schnur gespannt ist und die Schlaufe recht klein und genau auf Höhe des hinteren Öhrs ist.

Schlauch plus Schlaufe

Danach wird der Haken, hier ein Drilling, auf die Schnur gezogen.

Haken dazu

Im nächsten Schritt macht ihr einen sehr engen Rapalaknoten und zieht ihn fest.

Rapalaknoten

Nicht vergessen, den Knoten anzufeuchten. Dadurch kann der Knoten leichter zugezogen werden und die Schnur verformt sich nicht so sehr. Im Idealfall ist jetzt eine kleine Schlaufe entstanden, in der sich der Haken noch frei bewegen kann.

Eng festziehen

Danach kommt der Moment der Wahrheit: Ist der Knoten auf der richtigen Höhe gemacht worden, dann befindet sich die Rapalaschlaufe genau hinter dem Öhr.

Genau auf Länge bis zum Öhr

Danach wird der Schlauch ein bisschen über den Knoten gezogen. Der Haken soll aber immer noch genug Spiel haben. Danach wird der Schlauch auch über das Öhr gezogen. Die Schnur ist dehnbar, sodass dies unter Zug einfacher geht.

Auf Öhr stülpen

Fertig!

  • Selbstaushakmontage – Do it yourself - Fertig 1
  • Selbstaushakmontage – Do it yourself - Fertig 2
  • Selbstaushakmontage – Do it yourself - Fertig 3

Abschließend noch ein Video, dass das Aushaken durch einen ruckenden Fisch visualisiert.

– Guido

Meerforelle auf Selbsthakmontage

AQUA-FISCH 2016 – Wir sind dabei! Und Ihr?

In der Zeit vom 04.03. bis 06.03.2016 sind wir wieder auf der AQUA-FISCH Angelmesse in Friedrichshafen. Neben unserer fachkundigen Blue Men Group bringen wir natürlich noch jede Menge Neuheiten aus dem Land der aufgehenden Sonne und das riesige Vorführbecken für euch mit! Den Nippon-Tackle Messestand findet ihr wie immer in Halle A7, Stand 440.

Nippon-Tackle zum anfassen und mitnehmen

Solltet ihr zu Beginn der nahenden Angelsaison 2016 bereits das ein oder andere Hightlight bei uns im Shop entdeckt haben, bringen wir euch nach Möglichkeit das Wunsch-Tackle nach einer unverbindlichen Reservierung per E-Mail gerne mit zur Messe. So habt ihr die Chance, das Objekt der Begierde ausgiebig zu Begutachten, spart das Porto und ein nettes Gespräch gibts gratis dazu. Schickt uns dazu bis 01.03. einfach eine E-Mail mit dem Betreff „Aqua Fisch 2016, Produktreservierung“ an info@nippon-tackle.com oder nutzt das vorbereitete Kontaktformular im Shop.

Wir freuen uns auf euch!